Henri

Schmidt

Henri Schmidt, geboren am 29. September 1938 in Breslau, entschloss sich mit 18 Jahren, Polizeibeamter des Landes Nordrhein-Westfalen zu werden. Nach ersten Stationen in Moers und Wuppertal ging es weiter nach Velbert.

In der Zeit von 1973 – 1994 war er Leiter der Polizei-Station Velbert/Neviges/Langenberg und Heiligenhaus.

Nach seiner Pensionierung 1998 studierte er an der Bergischen Universität in Wuppertal Geschichte und Politikwissenschaft.

Die Liebe zu seiner Heimatstadt Velbert und den Menschen, die ihm während  seiner beruflichen Tätigkeit so wohlwollend begegneten, hat ihn veranlasst, als Historiker tätig zu werden.

Henri Schmidt freut sich, Ihnen hier seine Bücher vorstellen zu können.

Mehr Informationen erhalten Sie unter info@henrischmidt.de

Bisher veröffentlichte der ehemalige Polizeibeamte und heutige Historiker Henri Schmidt folgende Bücher im Scala Verlag:

Demontagen in Velbert

Kriegsende und Neubeginn – Velbert in der Zeit von 1945 – 1950
Die Demontagen im sozialen Spannungsfeld der Nachkriegszeit

Henri Schmidt spannt in seinem neuen Buch einen weiten Bogen vom Krieg zur Vergeltung, von der Verwüstung Europas zu Demontagen und Reparationen auch in Velbert. Begleitend beschreibt er die katastrophale Ernährungslage im Nachkriegsdeutschland und die Not von Millionen Ostvertriebenen, die in Velbert zunächst in Baracken der ehemaligen Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen untergebracht waren. Bei der Beurteilung der Demontagemaßnahmen der Alliierten zeigt der Autor auf, dass in Velbert während des Zweiten Weltkrieges Kriegswaffen produziert wurden und daher Demontagen zu erwarten waren. Obwohl die Vergeltungsmaßnahmen der Siegermächte die Gesamtwirtschaftsentwicklung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst behinderten, beschleunigten sie aus heutiger Sicht die Modernisierung der westdeutschen Industriestruktur. Die Fa. Hülsbeck & Fürst berichtet in ihrer Festzeitschrift , dass sie trotz der Demontagemaßnahmen keinen Tag Produktionsausfall hatte und schon 1950 mit einem modernen Maschinenpark produzieren konnte.

Sicherheit in stürmischen Zeiten. Velberter Polizeigeschichte von 1914-1933

In dem Buch „Sicherheit in stürmischen Zeiten. Velberter Polizeigeschichte von 1914-1933“ beschreibt der Autor in dem ersten Teil die politischen Wirren der Nachkriegszeit nach dem Ersten Weltkrieg und zeigt auf, wie die preußische Polizei in den Geschehen des inneren Kriegszustandes der Republik Tumulte und Gewalteskalationen zu regulieren hatte.
Im zweiten Teil des Buches untersucht der Autor die Zeit von 1914-1933 in Velbert und zeigt an den herausragenden nationalen Ereignissen, wie z.B. am Spartakusaufstand, am Kapp-Lüttwitz-Putsch, am Kommunistenaufstand 1920 , an der Ruhrbesetzung durch die Franzosen und der Übernahme der Macht durch die Nationalsozialisten 1933, die Auswirkungen auf die Sicherheitslage im Stadtbereich Velbert auf. Dabei wird auch die Entwicklung der Polizei in Velbert von der kommunalen Organisation hin zur staatlichen Polizei untersucht.

In seinem Buch „Polizei in Diktatur und Demokratie. Velberter Polizeigeschichte seit 1933“ untersucht der Autor im ersten Teil zunächst den NS-Staat von der Machtergreifung bis zum Kriegsende mit dem besonderen Schwerpunkt der Beteiligung durch die deutsche Polizei. Bereits in diesem ersten Teil zeigt Henri Schmidt die Verbindung von nationalen Entwicklungen zu Ereignissen in Velbert auf.
Im zweiten Teil des Buches wird das Kriegsende und die Nachkriegsentwicklung auch für Velbert beschrieben, wobei hier die Spannbreite von den ersten Anordnungen der Alliierten zur Entnazifizierung auch der Polizeibeamten, von der Verstaatlichung der Polizei bis zu Ordnungspartnerschaften mit anderen Sicherheitsbehörden reicht.
Im dritten Teil des Buches befasst sich der Autor speziell mit der Entwicklung der Sicherheitslage in Velbert und den Organisationsformen der Velberter Polizei 1950 bis zur Gegenwart.
Zum Abschluss des Buches wird durch den Verfasser der Leiter der Polizeiwache in Velbert, Richard Ziech, vorgestellt, der seit 1940 der Dienststelle als Revierleutnant vorstand. Ziech hatte in Zusammenhang mit der Reichsprogromnacht ein Velberter jüdisches Ehepaar vor den zu erwartenden Gewalttätigkeiten gewarnt, die dann durch ihre Flucht aus Velbert ihr Leben retten konnten.

Revolution in Velbert

Die Tätigkeit des Arbeiter- und Soldatenrates 1918/1919 in Velbert

Sind fünf Monate Machtausübung ein Hauch in der Geschichte? Unter dieser Fragestellung untersucht der Autor die Tätigkeit der Arbeiter- und Soldatenräte im Deutschen Reich nach dem Ende des Ersten Weltkrieges für den Zeitraum von November 1918 bis März 1919.  

Zunächst erläutert Henri Schmidt das Kriegsende des Ersten Weltkrieges, wobei die meuternden Matrosen in Wilhelmshaven und Kiel im Mittelpunkt stehen. Spannend wird dann die Entwicklung von den meuternden Matrosen zu der Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten geschildert, die dann letztlich im Deutschen Reich die Macht übernahmen, indem sie die Verwaltungen in den Städten und Gemeinden kontrollierten. Entscheidend für die Entwicklung Deutschlands von der Monarchie zur Republik ist der Einsatz der Arbeiter- und Soldatenräte für die Wahl zur Nationalversammlung und damit zur Verabschiedung der Weimarer Verfassung.
Im zweiten Teil des Buches untersucht der Autor die Tätigkeit des Arbeiter- und Soldatenrates in Velbert. Hier kommt er dann zu dem Ergebnis, dass der Velberter Arbeiter- und Soldatenrat eher als Ordnungsfaktor denn als repressives Revolutionsinstrument zu werten war.

Velbert in französischer Hand

Die Ruhrbesetzung von 1923 – 1925

Wie der Autor im Vorwort zu seinem jetzt vorgelegten Buch schreibt, ist Geschichte ein flüchtiger Stoff. Schon nach wenigen Generationen werden selbst Kriege und ihre Folgen zu vergessenen Episoden der Zeitgeschichte. Dies gilt auch für die Besetzung des Ruhrgebietes und des niederbergischen Raumes durch Franzosen und Belgier in der Zeit von 1923 – 1925, also vor knapp 100 Jahren, als Folge des Ersten Weltkrieges.
In einer Zeit relativen Wohlstandes ist es heute kaum vorstellbar, dass auch in Velbert infolge von Hunger und Unterversorgung die Geschäfte in der Innenstadt geplündert wurden und die Menschen in gewältigen Demonstrationen auf ihre katastrophale Lage aufmerksam machten. Aus bisher nicht beschriebenen Dokumenten versetzt uns der Autor in die Wirren der Weimarer Republik und beschreibt eindrucksvoll die soziale und wirtschaftliche Situation in dieser Zeit.
Mit dem Buch „Velbert in französischer Hand. Die Ruhrbesetzung von 1923 – 1925“ wird eine weitere Lücke in der Geschichtsschreibung Velberts geschlossen.

Ein Nevigeser in Berlin.

Die außergewöhnliche Polizeikarriere des Magnus Heimannsberg.
Mit dieser Darstellung der beruflichen Karriere des Nevigeser Magnus Heimannsberg wird eine Lücke in der lokalen Geschichtsschreibung Velberts geschlossen. Spannend geschrieben, versehen mit bisher unveröffentlichten Dokumenten, versetzt uns der Autor in die Wirren der Weimarer Republik und zeigt des Leser die Abhängigkeit des einzelnen Menschen von den politischen Ereignissen im 20. Jahrhundert auf. Der Bäckersohn Magnus Heimannsberg wird nicht nur Kommandeur der Schutzpolizei in Berlin in den 1930er Jahren sondern nach dem Zweiten Weltkrieg Polizeipräsident von Wiesbaden.

Polizei in Diktatur und Demokratie.

Velberter Polizeigeschichte seit 1933

In seinem Buch „Polizei in Diktatur und Demokratie. Velberter Polizeigeschichte seit 1933“ untersucht der Autor im ersten Teil zunächst den NS-Staat von der Machtergreifung bis zum Kriegsende mit dem besonderen Schwerpunkt der Beteiligung durch die deutsche Polizei. Bereits in diesem ersten Teil zeigt Henri Schmidt die Verbindung von nationalen Entwicklungen zu Ereignissen in Velbert auf.
Im zweiten Teil des Buches wird das Kriegsende und die Nachkriegsentwicklung auch für Velbert beschrieben, wobei hier die Spannbreite von den ersten Anordnungen der Alliierten zur Entnazifizierung auch der Polizeibeamten, von der Verstaatlichung der Polizei bis zu Ordnungspartnerschaften mit anderen Sicherheitsbehörden reicht.
Im dritten Teil des Buches befasst sich der Autor speziell mit der Entwicklung der Sicherheitslage in Velbert und den Organisationsformen der Velberter Polizei 1950 bis zur Gegenwart.
Zum Abschluss des Buches wird durch den Verfasser der Leiter der Polizeiwache in Velbert, Richard Ziech, vorgestellt, der seit 1940 der Dienststelle als Revierleutnant vorstand. Ziech hatte in Zusammenhang mit der Reichsprogromnacht ein Velberter jüdisches Ehepaar vor den zu erwartenden Gewalttätigkeiten gewarnt, die dann durch ihre Flucht aus Velbert ihr Leben retten konnten.

Kurzbeschreibung

der Bücher

Polizei in Diktatur und Demokratie.
Velberter Polizeigeschichte seit 1933


Erscheinungsjahr: 2007
Seiten: 318
Preis: 18 Euro

Erhältlich über den Autor

Sicherheit in stürmischen Zeiten.
Velberter Polizeigeschichte von 1914-1933


Erscheinungsjahr: 2009
Seiten: 274
Preis: 15 Euro

Erhältlich über den Autor

Ein Nevigeser in Berlin.
Die außergewöhnliche Polizeikarriere des Magnus Heimannsberg


Erscheinungsjahr: 2013
Seiten: 75
Preis: 10 Euro

Erhältlich über den Autor

Velbert in französischer Hand.
Die Ruhrbesetzung von 1923 - 1925


Erscheinungsjahr: 2016
Seiten: 186
Preis: 15 Euro

Erhältlich über den Autor

Revolution in Velbert. Die Tätigkeit des Arbeiter- und Soldatenrates 1918/19


Erscheinungsjahr: 2018
Seiten: 66
Preis: 15 Euro

Erhältlich über den Autor oder über den Scala Verlag, 42549 Velbert, Werdener Straße 45.

Demontagen in Velbert. Kriegsende und Neubeginn- Velbert in der Zeit von 1945 - 1950-. Die Demontagen im sozialen Spannungsfeld der Nachkriegszeit


Erscheinungsjahr: 2019
Seiten: 124
Preis: 16.80 Euro

Erhältlich im Velberter Buchhandel, beim Scala - Verlag in 42549 Velbert, Werdener Straße 45 oder beim Autor.

Geschichte ist ein flüchtiger Stoff

(FAZ v. 27.4.2016)
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